«Kiss me, Kate»
Cole Porters Meisterwerk

KISS ME, KATE
Eine musikalische Komödie
Buch von Samuel und Bella Spewack
Musik und Gesangstexte von Cole Porter
Neue Orchestration von Don Sebesky (Broadway 1999) Deutsch von Günter Neumann
In einer Neubearbeitung von Peter Lund
KISS ME, KATE wird präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Verlag FELIX BLOCH ERBEN GmbH & Co. KG in Berlin mit freundlicher Genehmigung der TAMS-WHITMARK MUSIC LIBRARY, INC., 560 Lexington Avenue, New York, N.Y. 10022, USA
Entstehung
«Kiss me, Kate» erfüllt zwei Erfolgskriterien des Musicalgenres: Der Handlung liegt ein grosses Werk der Weltliteratur – hier Shakespeares «Der Widerspenstigen Zähmung» – zugrunde und das Stück spielt im Theatermilieu. Es handelt von einer reisenden Theatertruppe, die Shakespeares Stück spielt – die Geschichte von Kate, der Widerspenstigen, und Petruchio, dem Mann, der sie zähmt.
In der Show sieht man, was auf und was hinter der Bühne passiert. Lilli Vanessi, die Kate spielt, war früher mit Fred Graham verheiratet, der den Petruchio gibt und gleichzeitig Regie führt. Die beiden sind jetzt geschieden und leben ihre Streitereien und Kämpfe auf und hinter der Bühne aus – und finden am Schluss natürlich wieder zueinander.
Bekannte Songs / Highlights
- «Wunderbar»
- «So verrückt nach dir» (So in Love)
- «S’ist viel zu heiss» (Too darn hot)
- «Schlag nach bei Shakespeare» (Brush up your Shakespeare)
Cole Porter
Cole Albert Porter wurde am 9. Juni 1891 in eine sehr wohlhabende Familie aus Indiana, USA, geboren. Seine musikalische Begabung zeigte sich bereits im frühen Alter. Mit sechs begann er, Geige zu spielen, zwei Jahre später wechselte er ans Klavier, mit zehn Jahren verfasste er seine ersten Kompositionen. Nach seinem Studium in Yale und Harvard besuchte er ab 1918 nach Ende des Ersten Weltkriegs die Schola Cantorum in Paris. In Frankreich heiratete er 1919 ungeachtet seiner Homosexualität die wohlhabende, acht Jahre ältere Linda Lee Thomas.
Ab Ende der 1920er Jahre arbeitete Cole Porter mit wachsendem Erfolg als Komponist. Der Durchbruch gelang ihm 1928 mit dem Musical «Paris», zu der ihm sein Freund Irving Berlin verholfen hatte. Nach weiteren Erfolgen, darunter «Gay Divorce» oder «Anything Goes», arbeitete er ab 1935 vermehrt im boomenden Hollywood.
Ein schwerer Reitunfall im Oktober 1937 veränderte sein Leben grundlegend. Seitdem auf Krücken angewiesen, bereitete ihm das Klavierspielen zeitweise Schwierigkeiten, das Komponieren fiel ihm – auch auf Grund der starken Medikamente – schwer und er hatte Probleme, die nötigen Gelder für seine Broadway-Produktionen aufzutreiben. So floppten etliche seiner Shows in diesen Jahren und seine Kritiker sahen seinen Stern bereits als erloschen. Mit dem weltweit erfolgreichen «Kiss Me, Kate» feierte er ein spektakuläres spätes Comeback.
Der Tod seiner Mutter 1952, zu der Porter eine tiefe Beziehung hatte, und der Verlust seiner Ehefrau Linda zwei Jahre später setzten ihm erneut erneut schwer zu. Er zog sich zurück, wurde zunehmend depressiv und verlor schliesslich seinen Lebenswillen. Cole Porter starb am 15. Oktober 1964 im Alter von 73 Jahren in einem Krankenhaus in Santa Monica an Nierenversagen.
Cole Porter hat gut 40 Musicals komponiert und die zugehörigen Liedtexte geschrieben. Viele davon wurden Evergreens. Sein Stil wird meist als elegant oder mondän beschrieben. Sein Talent als Texter äusserte sich in vielen ungewöhnlichen und witzigen, oft mit Wortspielereien gewürzten Zeilen, die ihm deswegen verschiedentlich Probleme mit der Zensur einbrachten.
Viele seiner Stücke wurden zu Jazz-Standards, darunter «Begin the Beguine», «Anything Goes», «I Get a Kick out of You» oder «I’ve Got You Under My Skin». Die Cover-Versionen von Frank Sinatra, Louis Armstrong oder Ella Fitzgerald sind heutzutage oft bekannter sind als die Originalversionen.
Besetzung
Fred Graham/Petruchio | Daniel Raschinsky |
Lilli Vanessi/Katherine | Sabine Winter |
Lois Lane/Bianca | Mirjam Fässler |
Bill Calhoun/Lucentio | Giuseppe Spina |
Hattie | Lisa Suitner |
Harrison Howell Harry Trevor/Baptista | Huub Claessens |
Erster Ganove | Evgenii Baev |
Zweiter Ganove | Patrick Doba |
Inspizientin | Tamara Kaufmann |
Paul | Bastian Stoltzenburg |
Hortensio (Erster Freier) | Ruben Banzer |
Gremio (Zweiter Freier) | André Sesgör |
Tänzerinnen
Audrey Wagner | |
Lena Obluska | |
Noa Ryff | |
Caroline Mazenauer | |
Malena Kamber | |
Anina Cathomas | |
Anna-Lorena Stalder |
Produktion
Regie | Astrid Keller |
Musikalische Leitung (Chor und Orchester) | William Maxfield |
Regieassistenz/Inspizienz | Tamara Kaufmann |
Kostüme | Evelyne Fricker |
Maske | María Sala |
Maske | Samira Saxer |
Maske | Cornelia Nüesch |
Maske | Tatjana Mahr |
Maske | Claudia Rohlfing |
Maske | Gini Metzler |
Maske | Sabrina Krcek |
Maske | Melanie Butera |
Choreografie | Robina Steyer |
Bühnenbild | Leopold Huber |
Bühnenbau/Technik | Armin Dietrich |
Licht/Technik | Rainer Ospelt |
Requisite | Mario Marxer |
Korrepetition | Andreas Domjanic |
Korrepetition | Emil Laternser |
Chorbetreuung | Seraina Weyermann-Buchli |
Gastronomie | Elisa Froiio |
Vorverkauf | Marion Hochleitner-Laternser |
Kostüme | Kostümverleih Jäger, Agnes Faisst |
Grafik | Ewald Frick |
Grafik | Monika Kindle, Wolf Druck AG |
Fotos | Paul Trummer |
Druckpartner | Wolf Druck AG |
Druckpartner | Reinold Ospelt AG |
Vorverkauf/Saalkasse | Marion Laternser |
Vorverkauf/Saalkasse | Vreni Kehl |
Vorverkauf/Saalkasse | Marlies Stricker |
Gastronomie | Elisa Mirarchi |
Medienplanung | Simona Koller |
Medieninhalte | Heidi Salmhofer |
Produktionsleitung | Clemens Laternser |
Chor der Operettenbühne Vaduz
Bereits zum wiederholten Mal bildet das Sinfonieorchester Liechtenstein (SOL) den Klangkörper der Operettenbühne. Gegründet im Jahr 1988 als «Liechtensteinisches Kammerorchester» gehört das heutige «Sinfonieorchester Liechtenstein» fix zum Kulturleben des Fürstentums und ist auch jenseits der Grenzen als kultureller Botschafter Liechtensteins aktiv.
Produktion

Regisseurin
Astrid Keller

Musikalischer Leiter
William Maxfield

Choreografin
Robina Steyer

Kostümbildnerin
Evelyne M. Fricker

Maskenbildnerin
María Sala

Bühnenbildner
Leopold Huber

Korrepetitor
Andreas Domjanic

Regieassistentin
Tamara Kaufmann
Besetzung & Mitwirkende

Lilli Vanessi/Katherine
Sabine Winter

Fred Graham/Petrucchio
Daniel Raschinsky

Lois Lane/Bianca
Mirjam Fässler

Bill Calhoun/Lucentio
Giuseppe Spina

Huub Claessens
Harrison Howell – Harry Trevor/Baptista

Erster Ganove
Evgenii Baev

Zweiter Ganove
Patrick Doba

Inspizientin
Tamara Kaufmann

Hattie
Lisa Suitner

Paul
Bastian Stoltzenburg

Hortensio (Erster Freier)
Ruben Banzer

Gremio (Zweiter Freier)
André Sesgör
Chor & Tanz
Sopran

(v. l. n. r.) Liliane Olujic, Beate Rhyner, Renate Dey, Conny Wolf, Ida Marxer, Mirjam Frohnwieser, Simona Koller, Eva-Maria Jenny (es fehlt Andela Smuc)
Alt

(v. l. n. r.) Rahel Oehler, Nevia Salis, Seraina Weyermann, Sabina Bollhalder, Raphaela Maxfield
Tenor

(v. l. n. r.) Josua Buchli, Samuel Buchli, Pius Schmid, Nathan Sele
Bass

(v. l. n. r.) Jan Widmer, Christoph Hess, Mario Marxer, Jürg Bernasconi
Tänzerinnen

(v. l. n. r.) Noa Ryff, Audrey Wagner, Lena Obluska, Caroline Mazenauer, Malena Kamber, Anna-Lorena Stalder, Anina Cathomas