Besetzung & Mitwirkende

Vogelhändler Adam
Benjamin Purner
Der gebürtige Tiroler Benjamin Purner erhielt seine musikalische Ausbildung an der Musikschule Hall in Tirol, bevor er 2016 an das Tiroler Landeskonservatorium Innsbruck wechselte. Dort studierte er bei Professor Susann Hagel Gesang im Diplomfach und schloss seine Ausbildung im Jahr 2021 erfolgreich ab. Schon früh wurde sein schauspielerisches Talent bei der Kolpingbühne Hall in Tirol entdeckt und gefördert. Weitere Engagements führten ihn u.a. an das Tiroler Landesjugendtheater, wo er sein künstlerisches Können in vielen verschiedenen Musicalproduktionen unter Beweis stellen konnte. Benjamin ist Mitglied im Extrachor des Tiroler Landestheaters und stand in der Rockoper «Everyman» auf der Bühne. Weiters gab er den Siegfried in der unter Dale Albrights Regie geführten Operette «Die lustigen Nibelungen» von Oscar Straus, den Cecco in der Oper «Il mondo della luna» und Ambroise Kemper im Musical «Hello, Dolly!». Zuletzt konnte man ihm als Gabriel von Eisenstein in der Operette «Die Fledermaus» bei den Scherenburgfestspielen erleben. Auf der Operettenbühne Vaduz gibt er als Vogelhändler in dieser Spielzeit sein Debüt.

Postbotin Christel
Anjulie Hartrampf
Die Sopranistin Anjulie Hartrampf wurde in Tettnang geboren und wuchs in Kressbronn am Bodensee auf. Nach Blockflöten‑, Klavier- und Geigenunterricht entdeckte sie 2018 ihre Leidenschaft für klassischen Gesang. Im Rahmen einer Talentförderung wurde sie von Professor Clemens Morgenthaler unterrichtet und studiert nun seit 2020 in seiner Gesangsklasse an der Stella Privathochschule für Musik in Feldkirch. Die junge Künstlerin konnte bereits Erfahrungen bei Konzerten, Opernproduktionen und CD-Aufnahmen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein sammeln. Höhepunkte ihrer bisherigen Karriere waren u.a. die Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Andrés Orozco-Estrada, Wayne Marshall oder auch Enrique Mazzola auf der Seebühne der Bregenzer Festspielen in Puccinis «Madame Butterfly». Sie wirkte zudem beim Bodenseefestival und am Teatro Comunale di Bolzano/Stadttheater Bozen in der Produktion «Die lustige Witwe» von Franz Lehar mit. Zuletzt war sie als Melia in Mozarts Oper «Apollo und Hyacinth» zusammen mit dem Hassler Consort zu erleben. In Vaduz steht Anjulie – die auch eine leidenschaftliche Tänzerin ist – zum ersten Mal auf der Bühne.

Kurfürstin Marie
Veronika Vetter
Die in der Schweiz lebende deutsche Sopranistin Veronika Vetter konzertierte bereits mit renommierten Orchestern, wie den Wiener Symphonikern, dem Symphonieorchester Vorarlberg und dem Barockorchester Stella Matutina. Ihre Konzerte führten sie bisher in die Schweiz, nach Liechtenstein, Deutschland, Italien, Frankreich, Bulgarien sowie an das Landestheater Vorarlberg und zu den Bregenzer Festspielen. Sie musizierte mit namhaften Dirigenten wie Thomas Platzgummer, Heinz Ferlesch, Patrick Summer und Hartmut Keil mit Werken wie Haydns Schöpfung, den Jahreszeiten, die Petite messe solennelle von Rossini sowie seinem Stabat Mater, Bachs Passionen und dessen Weihnachtsoratorium auf. Gemeinsam mit dem Pianisten Clemens Müller nahm die Sängerin 2024 die Lieder von Moritz Moskowski, teils als weltweite Ersteinspielung, auf.
Ihre musikalische Vielseitigkeit spiegelt sich in ihrem Repertoire wider, welches vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik reicht. Zu ihren bisherigen Opernpartien zählen u. a. Pamina (Die Zauberflöte), Angel (Jephtha) und Morgana (Alcina).
Wertvolle künstlerische Erfahrungen sammelte Veronika Vetter im Rahmen eines Akademiejahres beim SWR Vokalensemble sowie durch die Zusammenarbeit mit Vesselina Kasarova, Margreet Honig, Dorothee Labusch und Sarah Wegener. Seit 2025 wird sie von Sandra Trattnigg (diemasterclass.com, Zürich I Vienna) betreut.
www.veronikavettersopran.com

Wald- und Wildmeister Baron Weps
Daniel Raschinsky
Der Bariton Daniel Raschinsky wuchs in Südwestdeutschland auf. Sein Gesangsstudium an der Musikhochschule Stuttgart schloss er mit dem Master Oper ab. Schon zu Beginn des Studiums begann seine bis heute rege Konzertaktivität im Oratorien- und Liedbereich. In Ensembles, wie dem Vokalensemble Rastatt und dem Rundfunkchor des BR, ist er regelmässig als freier Mitarbeiter aktiv. Nach einem Gastspiel an der Staatsoper Stuttgart 2012 führte ihn sein Weg ans Tiroler Landestheater in Innsbruck, wo er in vier Spielzeiten und anschliessenden Gastrollen verpflichtet war.
Seit 2017 ist er selbständig und bespielt die Operetten- und Opernbühnen in Österreich, der Schweiz und Liechtenstein. So war er zuletzt als Alfio in «Cavalleria Rusticana» am Musiktheater Wil (CH) engagiert. Auf der Operettenbühne Vaduz gab Daniel sein Debüt 2023 als Fred/Graham im Musical «Kiss me, Kate». Im kommenden Jahr ist er neben dem «Vogelhändler» in der Oper «La Traviata» in Friedrichshafen (D) und im Schönebecker Operettensommer (D) in «Die Csardasfürstin» engagiert.

Hofdame Adelaide
Veronika Brandt-Schaaf
Die gebürtige Münchnerin Veronika Brandt lebt in Tirol. Ihre Schul- und Jugendzeit verbrachte sie in Liechtenstein. Die Sopranistin studierte Gesang bei Annelies Hückl am damaligen Landeskonservatorium für Vorarlberg in Feldkirch (jetzt Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik) und schloss 1993 mit Auszeichnung im Konzert- und Lehrdiplom ab. Erste künstlerische Verpflichtungen brachten Veronika ans Tiroler Landestheater in Innsbruck sowie an verschiedene Operettenbühnen in Vorarlberg und Liechtenstein. An der Operettenbühne Vaduz gab sie 1991 als Fiametta in «Boccaccio» ihr sängerisches Bühnendebüt und wirkte bei weiteren acht Operettenproduktionen und vielen Operettenkonzerten mit. Veronika Brandt war Preisträgerin beim Bundeswettbewerb Gesang in Bayern und Teilnehmerin der Münchner Singschul‘ unter dem Vorsitz von August Everding. Die engagierte Lehrerin unterrichtet seit 2009 an der Musikschule der Stadt Innsbruck.

Graf Stanislaus
Mindaugas Jankauskas
Mindaugas Jankauskas hat an der Litauischen Musik- und Theaterakademie Operngesang studiert und ist mittlerweile Tenor an der Litauischen Nationaloper. Nach wie vor liegt sein künstlerischer Schwerpunkt im Operngesang, aber ebenso singt er mit grosser Leidenschaft Oratorien, Kantaten, Lieder sowie deutsche Lieder aus den «Goldenen Zwanzigern». Ausserdem ist er im Schauspiel zu Hause und spielte erfolgreich in mehreren Stücken am Nationalen Schauspielhaus in Kaunas/Litauen. So wurde er bereits für das «Goldene Kreuz» – die höchste Auszeichnung des litauischen Theaters – nominiert. Mindaugas ist ein gern gesehener Gast auf den internationalen Bühnen und verfügt über ein breites Repertoire, wie den Tonio in «La fille du Regiment», Fenton in «Die lustigen Weiber von Windsor» oder Narciso in «Il Turco in Italia». Bei der Operette Vaduz ist es nach «Der Bettelstudent» seine zweite Saison.

Bürgermeister Schneck
Erwin Fischnaller
Der Tenor Erwin Fischnaller wurde in Brixen/Südtirol geboren. Im Alter von 13 Jahren begann er Tenorhorn zu spielen. Später studierte er Gesang bei Frau Professor Sabina von Walther sowie Posaune und Blasorchesterleitung am Musikkonservatorium Claudio Monteverdi in Bozen. Erste Engagements in Operetten erhielt Erwin bei den Südtiroler Operettenspielen. Es folgten Soloauftritte als Tenor mit Orchestern, Chören und Blasorchestern in Südtirol. Mit der Rolle des Schneck gibt er nun sein Debüt auf der Operettenbühne Vaduz.

Professor Süffle
Evgenii Baev
Evgenii Baev begann seine musikalische Reise in Barnaul, Russland, mit Fokus auf Gitarre und Gesang. Seine frühe Leidenschaft für russische Autorenlieder, die er sang und sich dabei selbst auf der Gitarre begleitete, spielte eine entscheidende Rolle in seiner künstlerischen Entwicklung. Parallel zu seinem Studium in Moskau und Nowosibirsk wirkte Evgenii als Gitarrist und Komponist bei verschiedenen Film- und CD-Produktionen mit. 2023 schloss er sein Bachelorstudium an der Mozarteum Universität für Musik sowie 2024 sein Masterstudium „Musikpädagogik und Musikperformance“ an der Stella Privathochschule für Musik erfolgreich ab. Zudem erweiterte er sein musikalisches Wissen an Meisterkursen bei namhaften Künstlern wie Vesselina Kasarova, Francisco Araiza und Kaludi Kaludov. Evgenii arbeitete zudem mit renommierten Dirigenten und Künstlern wie Kirill Petrenko, Enrico Mazzolla, Brigitte Fassbaender und Anna Gorjatschova bei Opern- und Konzertproduktionen der Bregenzer Festspiele zusammen.
Evgenii gibt Solokonzerte in ganz Europa und ist ein gefragter Solist im kirchenmusikalischen Bereich und bei Musiktheaterproduktionen. Seit 2020 ist er Solist bei der Operettenbühne Vaduz.
https://baev-art.com

Professor Würmchen
André Sesgör
Der Bass André Sesgör wurde in Tübingen geboren und erhielt im Alter von sieben Jahren ersten Klavier- und Violinunterricht und mit 18 Jahren die ersten Gesangsstunden. Nach seinem Grundschullehramtsstudium in Freiburg im Breisgau begann er 2017 sein Gesangsstudium – mit Orgel als Nebenfach — am Landeskonservatorium in Feldkirch (jetzt Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik). Inzwischen hat er den Bachelorstudiengang in Instrumental-Gesangs-Pädagogik erfolgreich abgeschlossen und studiert nun bei Clemens Morgenthaler im Masterstudium. Seit Herbst 2022 arbeitet André an der Musikschule Bregenz und ist als Chorleiter aktiv. Im Rahmen von Konzerten im Südwesten Deutschlands, der Schweiz und in Österreich tritt er mit kirchenmusikalischem Repertoire vom frühen Barock bis zur Romantik auf. Er singt regelmässig bei den Bregenzer Festspielen im Festspielchor und ist sowohl bei den Werdenberger Schlossfestspielen als auch bei der Operettenbühne Vaduz wiederholt in Solorollen zu sehen.

Wirtin Nebel
Nadja Nigg
Die Liechtensteinerin Nadja Nigg studierte bei Christian Hilz, Mathias Behrends und Franco Trinca am Schweizer Opernstudio der Hochschule der Künste Bern und schloss ihr Studium in Specialized Music Performance im Sommer 2016 mit dem Master of Arts ab. Das Bachelorstudium in Gesangspädagogik absolvierte sie am Vorarlberger Landeskonservatorium Feldkirch (jetzt Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik) bei Dora Kutschi. Sie konnte bereits bei verschiedenen Produktionen überzeugen, so z.B. am Vorarlberger Landestheater in Bregenz in der Titelrolle der Alcina in «Alcin@», basierend auf Händels gleichnamiger Oper oder als Dido in «Purcells Dido & Aeneas». Zu ihren weiteren Partien gehören unter anderem «2. Dame» in Mozarts «Zauberflöte», «Annina» in Verdis «La Traviata» und natürlich «Bronislawa» in Millöckers «Bettelstudent», mit der sie 2019 bei der Operettenbühne Vaduz debütierte. Nadja arbeitet bei den Musikschulen Liechtenstein und Werdenberg als Lehrerin für klassischen Gesang, musikalische Grundschulung und Ukulele.